Behandlungsbeispiele
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Mimi: 8 jährige Hündin aus dem Tierschutz
Mimi hat in ihrem Leben schon sehr viel erleiden müssen, lebt jedoch seit längerem in einem glücklichen und liebevollen Zuhause. Nichtsdestotrotz ist sie fremden Menschen gegenüber sehr misstrauisch und eher ängstlich.
Aufgrund ihrer Amputation des linken Vorderbeines zeigt sie verständlicherweise viele Kompensationsmechanismen, muskuläre sowie fasziale Verspannungen und Ausgleichsblockaden.
Auch wenn Mimi zu Beginn sehr misstrauisch war, hat sie im Laufe der Behandlung immer mehr entspannt und diese zum Schluss sogar genossen. Genau solche Momente machen diesen Beruf so einzigartig und ich bin unendlich dankbar für Mimi´s Vertrauen!

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Behandlung Jungpferde

Sich ein junges Pferd zu kaufen bringt viele Vorteile mit sich, stellt den Besitzer aber auch vor viele Herausforderungen. Wann beginne ich mit dem Einreiten? Wie baue ich das Training auf? Ab wann überfordere ich mein Pferd? In Phasen der Widersetzlichkeit, frägt man sich oft, ist dies nun austestendes Verhalten oder hat mein Pferd Schmerzen? Wann sollte ich es ganzheitlich behandeln lassen?
Allgemein ist eine ganzheitlich orientierte Behandlung schon vor dem ersten Anreiten sinnvoll, um so Pferd und Reiter auf die gemeinsame Zusammenarbeit vorzubereiten. Jungpferde leiden oftmals unter Bewegungseinschränkungen. Sie haben auf der Koppel mit ihren Kumpels getobt, testen sich in der Rangfolge aus oder sind auch mal gestürzt. Blockierte Wirbel und Gelenke können die Folge sein. Ganzheitlich durchgecheckt und ohne versteckte Blockaden ist das junge Pferd seinen Aufgaben als zukünftiges Fahr- oder Reitpferd besser gewachsen.
Auch kann so möglichen Widersetzlichkeiten entgegen gearbeitet werden.
Weiterhin ist das Jungpferd während der Ausbildung noch nicht ausgewachsen und oftmals vorne oder hinten überbaut, was zu Mehrbelastungen der Vor- oder Hinterhand führt. Ebenfalls erfolgt ein muskulärer Aufbau während des Trainings, mit immer wieder vorkommenden muskulären sowie faszialen Verspannungen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass das junge Pferd erst noch seine Balance mit dem Reiter finden muss.
All diese Herausforderungen führen insbesondere beim jungen Pferd zu häufigen Blockaden. Daher ist es ratsam junge Pferde während ihrer Ausbildung immer wieder physiotherapeutisch, osteopathisch oder chiropraktisch zu begleiten, um so dauerhafte Schäden sowie Schmerzen vorzubeugen.
Neben einer therapeutischen Behandlung ist es natürlich auch wichtig, dass die Ausbildung an das Pferd und sein Exterieur angepasst wird. Wenn das junge Pferd gerade einen Wachstumsschub hinter sich hat, dann ist es erst mal mit seinem neuen Körpergefühl beschäftigt und eventuell nicht in der Lage eine neue Lektion zu lernen. Wenn man in diesen Phasen eher Aspekte übt, welche dem Pferd leichter fallen, kann eine harmonischere Beziehung zwischen Pferd und Reiter wachsen.